Im Jahr 2023 wurde die Kooperation zwischen globale° und Polyphonie ins Leben gerufen. Das Ziel der Zusammenarbeit ist der langfristige wissenschaftliche und transnationale Austausch zwischen Kultur und Wissenschaft zu den Themen Mehrsprachigkeit, Grenzüberschreitung und literarischer und kultureller Transfer. Mit Workshops, Konferenzen und Lesungen sollen diese Themen bearbeitet und erforscht werden. Publikationen fassen diese Ergebnisse zusammen und stellen sie der Öffentlichkeit vor.
© Tobias Schiefer
globale°
Das Festival globale° für grenzüberschreitende Literatur (www.globale-literaturfestival.de) wurde 2007 ins Leben gerufen. Eingeladen werden Autor:innen, die mehrsprachig sind. Als Gäste kommen auch Schreibende aus aller Welt, die die Erfahrung transnationaler Wanderungen zu sprachlichen Abenteuern und großen Geschichten inspiriert haben. globale° veranstaltet nicht nur Lesungen, sondern auch Workshops für Schüler:innen, Diskussionen und literarische Reihen.
Seit vielen Jahren arbeitet globale° mit wissenschaftlichen Institutionen zusammen, zuerst mit der Constructor (damals noch Jacobs) University und seit vielen Jahren nun mit der Universität Bremen. Zusätzlich bestehen Beziehungen zur Germanistik der Jan-Evangelista-Purkyně-Universität in Ústí nad Labem, Tschechien, und dem Zentrum Gedankendach an der Nationalen Jurij-Fedkowytsch-Universität in Czernowitz, Ukraine.
Polyphonie
Das Forschungsprojekt „Polyphonie. Mehrsprachigkeit_Kreativität_Schreiben“ (www.polyphonie.at) untersucht die vielfältigen Zusammenhänge zwischen Mehrsprachigkeit und Kreativität im Schreiben systematisch und aus interdisziplinärer Perspektive. Das Projekt setzt sich zum Ziel, den mehr oder weniger stringenten Zusammenhang von individueller oder gesellschaftlicher Mehrsprachigkeit und Kreativität im Allgemeinen bzw. literarischer Kreativität im Besonderen zu erforschen.
2018 wurde das interuniversitäre Forschungszentrum POLYPHONIE der Universität Genua und der Universität Catania gegründet (https://www.polyphonie-centroricerca.it/), um die Forschungsaktivitäten im Bereich Mehrsprachigkeit, Kreativität und Schreiben in einem institutionalisierten Rahmen zu fördern und koordinieren.